Friedberg (har) Vor 70 Jahren wurde der Ortsverband Friedberg des Technischen Hilfswerks (THW) gegründet. Das wurde am Samstag mit einem Tag der offenen Tür sowie einer Feierstunde auf dem THW-Gelände in der Raiffeisenstraße gefeiert.

Womit jedoch die 70 aktiven Mitglieder des einzigen Wetterauer THW-Ortsverbands nicht gerechnet hatten, war ein Besucheransturm. Die haben uns völlig überrannt, sagte ein THW-Mitglied, der sich über das große Interesse der Bevölkerung freute.

Gleiches gilt für den Ortsbeauftragten Christoph Valentin, der im Laufe des Tages eine große Zahl an Ehrengästen ebenso begrüßen konnte wie Vertreter anderer Hilfsorganisationen, der Polizei und der Bundeswehr.

Groß war das Interesse am Fuhrpark des THW, der derzeit aus zwölf Fahrzeugen und vier Anhängern besteht. Vor allem die Kinder freuten sich, einmal hinter dem Lenkrad eines Fahrzeugs der örtlichen Gefahrenabwehr Plaz zu nehmen oder einen großen Helm aufzusetzen.

Ein Hingucker waren drei historische Fahrzeuge, wie der DKW Munga 8, der ab Ende der 1950er Jahre als Funkkommandowagen Zivilschutz fungierte. Von 1979 bis 1995 wurde ein baugleicher MAN 630 L2A als Einsatzleitwagen beim Ortsverband eingesetzt. Die verschiedenen Fachgruppe informierten über ihre Arbeit. Die Fachgruppe Logistik und Verpflegung war den ganzen Tag über aktiv, um die Besucher mit Hamburgern, Würstchen und Pommes aus der großen Feldküche sowie Kaffee, Kuchen und Getränken zu versorgen. Derweil rasten die Kinder mit blauen Bobbycars übers Gelände, tobten auf der Hüpfburg herum oder übten sich im Nagel einschlagen.

Am Stand der THW-Jugend gab es Seifenblasen, kleine Kinderbücher und vieles andere mehr. In einer Modellschau im Schulungsraum wurden Dioramen mit THW-Einsätzen gezeigt und so an den vor fünf Jahren verstorbenen Karlheinz Huth gedacht.

Hundestaffel ein Hightlight

Ein besonderes Highlight waren die beiden Vorführungen der Hundestaffel der Bundespolizei vom Flughafen Frankfurt, die einen kleinen Einblick in die Ausbildung und Arbeit der Hundestaffel gaben. Hauptkommissar Kai Stoessel, der Leider der Hundestaffel, erläuterte die Gehorsamsübungen wie das Springen durch einen brennenden Reifen du schließlich das Stelle eines Verbrechers.

Als erste Ehrengäste kamen um die Mittagszeit Landrat Jan Weckler und Bürgermeister Dirk Antkowiak, die in kurzen Grußworten die ehrenamtliche Arbeit der THW-Mitglieder lobten. Ohne das THW kommt ein Land wie Deutschland nicht zu recht, sagte Weckler, während sich Antkowiak an seine Zeit als aktives DLRG-Mitglied erinnerte, in der er einige Ausbildungsstunden beim THW absolviert hat.

Wie ein roter Faden zog sich das Lob für das ehrenamtliche Engagement im THW sowie für die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen durch die Grußworte.

Zuvor hatte der frühere Ortsbeauftragte Hans Luh den offiziellen teil mi einem Blick in die Geschichte des THW-Ortsverband eröffnet.

Der THW-Landesbeauftragte Marcus Hantsche eröffnete die Reihe der Grußredner, gefolgt von der Bundestagsabgeordneten Nathalie Pawlik, Friedbergs Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender, SPD-Landratskandidaten Rouven Kötter und Kreisbrandinspektor Lars Henrich, der besonders die Zusammenarbeit von THW und Feuerwehr im Ausbildungsbereich betonte.

Bleibt die Hoffnung, dass der Tag der offenen Tür dazu beigetragen hat, neue Mitglieder für ie vielfältige Arbeit des THW zu gewinnen, sagte Christoph Valentin. Wir würden uns über neue Helfer sehr freuen.

Quelle: Wetterauer Zeitung

DANKE

Wir bedanken uns bei unseren Besucher für große Interesse und freuen uns darauf Sie auch beim nächsten mal willkommen heißen zu dürfen. Wir werden Abläufe verbessern um beim nächsten Fest ein noch besserer Gastgeber zu sein.

Ein besonderer Danke geht an unsere Helferinnen und Hellerer, sowie deren Familien für die großartige Unterstützung und Arbeit die geleistet wurde. Nur mit vielen helfenden Händen ist ein solcher Tag zu Stämmen.

Für die unkomplizierte und teilweise kurzfristige Unterstützung möchten wir uns bei allen anderen Unterstützern und Partnern bedanken.

Abschließend möchten wir uns bei den Gästen aus Politik und der Blaulichtfamilie sowie der Bundeswehr für die vielen Worte anlässlich unserer Feierstunde bedanken.