Es heißt ja immer wieder, die Jugend sei faul und engagiere sich nicht für die Gesellschaft. Die Realität sieht jedoch oftmals anders aus. Ein gutes Beispiel: Die regelmäßige gemeinsame Übung befreundeter Hilfs- und Rettungsorganisationen.

So verbrachten die Mädchen und Jungs von den Jugendgruppen des Technischen Hilfswerks aus Bad Hersfeld, Homberg (Efze) und Friedberg zusammen mit den Jugendfeuerwehren Bad Hersfeld und Ludwigsau-Rohrbach sowie dem Jugendrotkreuz aus Bad Hersfeld und Schenklengsfeld ein paar spannende Tage in und um Bad Hersfeld. Untergebracht waren sie in der Waldhessen-Halle.

Während unter eine Behelfsbrücke über die Geis im Schildepark in Bad Hersfeld gebaut wurde, ging es am Samstag auf den Truppenübungsplatz der ehemaligen Alheimer Kaserne in Rotenburg an der Fulda. Hier galt es ein brennendes Haus zu löschen und aus einem anderen Objekt mittels technischem Gerät vom THW Zugang mittels verschiedenen Werkzeugen zu schaffen und im Gebäude Personen zu retten.

"Den eigenen Wissensstand aus den Ausbildungen kennen. Den Aufgabenbereich der anderen Hilfsorganisationen einschätzen können. Die jeweiligen Funktionen an den gemeinsamen Schnittstellen richtig einsetzen. Ein Netzwerk schaffen, um gemeinsam große Aufgaben zu bewältigen.

All das waren die Ergebnisse, der am letzten Wochenende stattfindenden Katastrophenschutzübung in Bad Hersfeld. Dabei kam der Spaß bei den jugendlichen Helfern der Hilfsorganisationen natürlich nicht zu kurz und es wurden auch wieder viele Freundschaften geknüpft und die ´Helfer der Zukunft´freuen sich auf weitere gemeinsame Treffen und Übungen", sagt Sven Möller vom THW Ortsverband Bad Hersfeld zum Fazit des gemeinsamen Treffens. (hhb) +++

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